Montag bis donnerstags
siehe Sonderbefund
Der Biomarker mSEPT9 wurde in einer Reihe von klinischen Studien mit mehr als 4200 Patienten getestet. Es konnte wiederholt demonstriert werden, dass der Marker das Vorliegen von Darmkrebs anzeigt. Die 2. Generation des Tests (Epi proColon 2.0) zeigt eine Sensitivität von 81 % und eine Spezifität von 99 %. Der positive prädiktive Wert (PPV) liegt bei 45,7 %. Bereits frühe Tumorstadien werden durch den Test erkannt (Sensitivität Stadium I 67 %, Stadium II 86 %). In jedem Fall ist der Septin9-Test wesentlich sensitiver als die weitverbreiteten Guajak-basierten Okkultbluttests.
Folgenden Patienten wird eher die Teilnahme an speziellen Früherkennungs- und Vorsorgeprogrammen empfohlen:
Qualitativer in-vitro diagnostischer Test zum Nachweis von methylierter Septin 9 DNA *)
*) = Fremdversand; ° = nicht akkreditiert
Der Test weist von absterbenden Tumorzellen freigesetzte, im Blut frei zirkulierende (= zellfreie) DNA nach. Dabei handelt es sich um die methylierte DNA des Septin9-Gens oder mSEPT9.
Die DNA-Methylierung ist ein biologischer Prozess, der Gene an- oder abschalten kann. Man spricht auch von einer epigenetischen Veränderung des Erbmaterials. Da verschiedene Zellen unterschiedliche Gene nutzen, hat jeder Zelltyp seinen einzigartigen DNA-Methylierungs-Fingerabdruck. Bei Tumorerkrankungen zeigt der Methylierungs-Fingerabdruck Veränderungen, die spezifisch für diese Krankheit sind: So liegt das Septin 9-Gen in Darmkrebsgewebe methyliert vor, während es in den normalen Zellen des Dickdarms unmethyliert ist. Mit hochempfindlichen Technologien kann die vom Tumor in die Zirkulation freigesetzte methylierte Septin9-DNA auch in geringsten Konzentrationen im Blutplasma nachgewiesen werden.
Für gesetzlich Versicherte:
Einige medizinische Leistungen können von den Krankenkassen nicht bzw. nicht in jedem Fall (z.B. auf eigenen Wunsch) übernommen werden und müssen deshalb vom Patienten selbst bezahlt werden: Wir beraten Sie gerne!
Für privat Versicherte:
Es erfolgt eine Kostenübernahme der privaten Krankenversicherung nach gültiger GOÄ, wenn kein vorheriger Leistungsausschluss bestand. Falls Sie hierzu Fragen haben, wird Ihr Arzt Sie gerne beraten.
Die Abrechnung erfolgt für Selbstzahler auf der Basis der GOÄ-Ziffern: 3920, 3922, 3924, 70 und 95.
Medizinisches Zentrallabor Altenburg GmbH – MZLA
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