negativ
Der Nachweis oligoklonalen IgGs in der isoelektrischen Fokussierung ist empfindlicher als der quantitative Nachweis im Quotientendiagramm. Es reichen schon 0,5 % intrathekal gebildetes IgG zum Nachweis, während in dem statistisch definierten Referenzbereich im ungünstigsten Fall 67 % des IgGs im Liquor intrathekal gebildet sein muss, um statistisch signifikant über die Obergrenze (QLim) des Referenzbereiches zu kommen. Dadurch wird z. B. bei der multiplen Sklerose nur in 75 % der Fälle eine intrathekale IgG-Fraktion gefunden (QLim-bezogen) oder 82 % (bezogen auf Qmean +2 SD), aber in 98 %der Fälle ist oligoklonales IgG nachweisbar.
Die unterschiedlichen Kombinationen von parallel analysierten Liquor und Serumbildern wurde im Rahmen eines internationalen Konsensus in die Typen 1–5 eingeteilt:
Typ 1:
Typ 2:
Typ 3:
Typ 4:
Typ 5:
IEF (Isoelektrische Fokussierung)
*) = Fremdversand; ° = nicht akkreditiert
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