HIT-HIPA

Allgemeines

Die Diagnose einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie (HIT) basiert auf der klinischen Wahrscheinlichkeit, objektiviert durch den 4T-Score und Labortests, welche funktionell wirksame Antikörper gegen Plättchenfaktor-4-Heparin-Komplex nachweisen. Neben, bzw. nach dem Schnelltest werden diese Antikörper mit ELISA bestätigt und deren Funktionalität in dem HIPA nachgewiesen.

Vorgeschaltete Untersuchungen:

Indikation

Material

Sarstedt Neutral-Monovette 7,5 ml
BD Gerinnungsaktivator(CAT)-Vacutainer 6,0 ml
  • min. 6 ml Vollblut ohne Zusätze
  • alternativ min. 3 Serum

Ansatz- / Messzeiten

Fremdversand

Referenzbereich

negativ

Beurteilung der Ergebnisse

Ein positives Testergebnis bestätigt die Anwesenheit von funktionell wirksamen Antikörpern gegen Plättchenfaktor-4-Heparin-Komplex. Es kann die Diagnose einer heparin-induzierten Thrombozytopenie gestellt werden.

Grenzen des Verfahrens

Die Testung basiert auf der Aggregation von Spenderthrombozyten unter Anwesenheit von Heparin. Idealerweise wird die gleiche Heparin-Charge zur Testung genutzt, die beim Patienten zum Einsatz kam. Abhängig von Heparincharge und Qualität der frischen Spenderthrombozyten kann es zu Interpretationsschwierigkeiten kommen.

Weiterführende Untersuchungen

keine

Methode

Heparininduzierte Thrombozytenaggregation, Handtest *)

*) = Fremdversand; ° = nicht akkreditiert

Methodenbeschreibung

Fremdversand

Literatur

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